zum Hauptinhalt

Berlin: Protestaktionen gegen Kürzungen bei Jugendhilfe

Das Ausbildungswerk Kreuzberg verloste „Glückshäppchen“ für Lehrstellenbewerber auf dem Heinrichplatz. Auf dem Rathausplatz in MarzahnHellersdorf veranstalteten Eltern und Pädagogen eine „Trauerkundgebung“, und der Verein Contract verteilte in Spandau „Sparwaffeln“ – gestern gab es in ganz Berlin Aktionen gegen die geplanten Kürzungen beim Kinder- und Jugendhilfeetat.

Das Ausbildungswerk Kreuzberg verloste „Glückshäppchen“ für Lehrstellenbewerber auf dem Heinrichplatz. Auf dem Rathausplatz in MarzahnHellersdorf veranstalteten Eltern und Pädagogen eine „Trauerkundgebung“, und der Verein Contract verteilte in Spandau „Sparwaffeln“ – gestern gab es in ganz Berlin Aktionen gegen die geplanten Kürzungen beim Kinder- und Jugendhilfeetat.

Mehr als 130 freie Träger wie Wohnprojekte, Elternberatungsstellen und Inititiaven für Schulverweigerer luden zum Tag der offenen Tür. Der Kinder- und Jugendhilfeverbund im Diakoniezentrum in Reinickendorf sammelte Unterschriften. Jugendämter seien so knapp besetzt, dass sie Notlagen in Familien oft viel zu spät erkennen könnten , hieß es. Pädagogen würden schnell abgewimmelt, wolle man aber dargelegt haben, warum eine Leistung abgelehnt werde, würde plötzlich doch zugestimmt, schilderte ein Mitarbeiter Erfahrungen. Betroffene, denen man gesetzliche Leistungen vorenthalte, können sich an den Rechtshilfefonds (www.brj-berlin.de) wenden, teilte die Liga der Wohlfahrtsverbände mit. Sie veranstaltete den Tag: In den vergangenen fünf Jahren wurden bei den Hilfen zur Erziehung 40 Prozent gespart. Jetzt sollen es weitere 33 Millionen Euro sein. Nach der Fraktion der Linkspartei kritisierte gestern auch die Spandauer SPD das Vorhaben. kög

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false