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Rund 30 Flüchtlinge campieren vor der Jahnsporthalle in Neukölln.

© Fabio Reinhardt/Twitter

Protestcamp in Berlin-Neukölln: Flüchtlinge wollen nicht in Hangars umziehen

Rund 30 Flüchtlinge weigern sich, in die Hangars des ehemaligen Flughafens Tempelhof umzuziehen. Sie campieren vor einer Turnhalle.

Vor der Jahnsporthalle am Columbiadamm in Neukölln campieren Flüchtlinge, die nicht in andere Notunterkünfte umziehen wollen. Die Halle war am Freitag geschlossen worden, nachdem die meisten Flüchtlinge umquartiert worden waren. In der Nacht seien jedoch einige Flüchtlinge zur Halle zurückgekehrt, berichtete die Polizei. Sie verbrachten dort die Nacht. Heute morgen hätten sie Unterstützung von Sympathisanten erhalten.

Auf der linksextremen Internetplattform "Indymedia" wird ein "Statement" der Flüchtlinge veröffentlicht. Danach weigern sich rund 30 Flüchtlinge, in die Hangars des Flughafens Tempelhof zu gehen. "Nachdem wir gelitten haben, sagten sie, dass wir in einen noch schlechteren Ort kommen sollen. Von schlecht zu noch schlimmer. Hier 150 und dort tausende Menschen. Mehr Krankheit, mehr Wahnsinn. Dort ist es unmöglich sich zu integrieren und soziale Kontakte aufzubauen."

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