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Protest und Gegenprotest. Am Samstag stehen sich in Berlin die rechtsextreme "Identitäre Bewegung" und ihre Gegner gegenüber.

© Paul Zinken/dpa

Proteste am Sonnabend: Berliner machen gegen „Identitäre“ mobil

Zur Demonstration der rechtsextremen "Identitäre Bewegung" wurden mehrere Gegenproteste angemeldet. Die Polizei erwartet Verkehrsprobleme.

Die Polizei rechnet wegen der Demonstration der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ (IB) am Sonnabend mit Verkehrseinschränkungen in Mitte, Wedding, Gesundbrunnen und Tiergarten. „Es wird immer wieder zu Straßensperrungen kommen“, sagte eine Polizeisprecherin. Zur Demonstration der rechen Gruppierung werden rund 1000 Personen aus ganz Europa erwartet.

Die IB will um 14 Uhr am Bahnhof Gesundbrunnen loslaufen. Über die Brunnen- und Invalidenstraßen wollen sie bis zum Hauptbahnhof ziehen. „Zeigen wir entschlossen, dass es noch eine Generation gibt, die sich nicht dem aktuellen Zeitgeist kritiklos unterwirft“, schrieben die Organisatoren vorab auf Facebook.

Gegen-Demos im Westen und Osten Berlins

Zuletzt hatten die Rechtsextremen mit der Besetzung des Brandenburger Tors und der versuchten Stürmung des Justizministeriums für Aufsehen gesorgt. Für eine erste Provokation sorgte die IB am Freitag in Alt-Mariendorf. Am gleichnamigen U-Bahnhof, wo eine Moschee gebaut werden soll, brachten sie ein Banner mit dem Schriftzug „Islamisierung? Nicht mit uns!“ an.

Mehrere Gegendemonstrationen sind für Sonnabend angemeldet. Die größte mit 1000 Teilnehmern sollte um 11 Uhr am Leopoldplatz starten. Auch in der City West, am Alexanderplatz und am Brandenburger Tor soll gegen die Rechten demonstriert werden.

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