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Berlin: Proteste behindern Neonazi-Demo

Schon nach 300 Metern war erst mal Schluss. Etwa 200 Neonazis wollten gestern auf acht Kilometern, vom Bahnhof Schöneweide zum U-Bahnhof Rudow, demonstrieren.

Schon nach 300 Metern war erst mal Schluss. Etwa 200 Neonazis wollten gestern auf acht Kilometern, vom Bahnhof Schöneweide zum U-Bahnhof Rudow, demonstrieren. Doch zirka 500 Gegendemonstranten stellten sich ihnen in den Weg. Zu der Gegendemonstration hatten die Treptower Bürgermeisterin Gabriele Schöttler (SPD), ihr Pankower Kollege Matthias Köhne (SPD), die Linkspartei/PDS und Gewerkschaften aufgerufen. Der Aufmarsch der Rechtsextremen wurde deshalb in die Hagedornstraße umgeleitet. Dort brannte wenig später eine aus Mülltonnen errichtete Barrikade, nachdem linke Jugendliche die Straße blockiert hatten. Unterstützung bekamen die jugendlichen Neonazis vom NPD-Bundesvorsitzenden Udo Voigt und NPD-Landeschef Eckart Bräuniger. Die Polizei nahm acht Rechtsextremisten wegen Verstosses gegen das Versammlungsgesetz, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Landfriedensbruchs fest. Gegen 16.35 Uhr endete der Neonazi-Aufmarsch am U-Bahnhof Rudow. hah

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