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Prozess: Diebstahl teurer optischer Geräte

Wegen Diebstahls wertvoller optischer Geräte müssen sich seit Montag fünf Männer und eine Frau vor dem Berliner Landgericht verantworten.

Berlin - Die Angeklagten im Alter zwischen 26 und 47 Jahren sollen von Oktober 2003 bis Februar 2006 unter anderem in Berlin, Bielefeld und Kassel aus Augenarztpraxen und Optikergeschäften medizintechnische Geräte gestohlen und in Polen weiterverkauft haben. Der Schaden wird auf 176.000 Euro geschätzt.

Die Staatsanwaltschaft spricht von einer "gut organisierten Bande", deren Kopf ein 47-jähriger Angeklagter ist. Er soll die Einbrüche organisiert und zum Teil mit anderen Beschuldigten begangen haben. Das Diebesgut, darunter Ultraschallgeräte und Instrumente zur Messung der Sehstärke, soll zunächst nach Berlin und von dort aus über die Grenze nach Polen gebracht worden sein.

Die Angeklagten wollten sich zu Prozessauftakt nicht äußern. Gleich zu Beginn der Verhandlung wurde das Verfahren gegen einen 29-Jährigen abgetrennt, weil er vor Gericht nicht erschienen war. Das Verfahren wird am Montag nächster Woche fortgesetzt. (tso/ddp)

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