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Berlin: Prozess gegen junge Schläger

Mutmaßliche Täter verletzten Rollstuhlfahrer und seinen Bruder

Es war schon sehr spät am Abend, als die Brüder Stefan T. und Thomas L. am 11. April im UBahnhof Lipschitzallee in der Neuköllner Gropiusstadt von drei Jugendlichen anpöbelt, verprügelt und schwer verletzt wurden. Heute müssen sich die drei Tatverdächtigen Pascale B. (15), Adam R. (17) und Sahin D. (18) vor der großen Strafkammer wegen versuchten Totschlags verantworten.

Sahin D. soll zunächst auf den im Rollstuhl sitzenden Thomas L. eingetreten haben. Stefan T. stellte sich daraufhin schützend vor seinen Bruder, woraufhin Adam R. und Sahin D. ihn geschlagen und auf ihn eingetreten haben sollen. Dabei soll R. eine Stahlrute benutzt haben. Der jüngste Angreifer, Pascale B., stach mit einem Springmesser dreimal auf Stefan T. ein. Er habe dessen Tod in Kauf genommen, lautet die Anklage. Stefan T. wurde lebensgefährlich verletzt, konnte jedoch durch eine Notoperation gerettet werden. Die Jugendlichen flüchteten nach der Tat, konnten aber durch die guten Zeugenaussagen wenig später in der Nähe des Tatorts festgenommen werden. Alle drei wohnen in der Gropiusstadt und waren der Polizei schon bekannt. tabu

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