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Berlin: Prozess um Mieterbetrug Aubis-Manager bestreitet Schuld

AubisManager Klaus-Hermann Wienhold sitzt auf der Anklagebank und hat doch Grund zur Freude. Endlich finde er Gehör für das, was er zu sagen habe.

AubisManager Klaus-Hermann Wienhold sitzt auf der Anklagebank und hat doch Grund zur Freude. Endlich finde er Gehör für das, was er zu sagen habe. Über ihn und seinen Geschäftspartner Christian Neuling und über ihre Immobilienfirma sei ein negatives und falsches Bild gezeichnet worden. Dabei ging es gestern im Amtsgericht gerade nicht um die Geschäfte der Firma Aubis mit der Berlin-Hyp, die 2001 die Bankenaffäre auslösten. Die Staatsanwaltschaft wirft Wienhold, seiner Lebensgefährtin Hannelore P. und einem weiteren Mitarbeiter der Unternehmensgruppe vor, Ende der 90er Jahre durch falsche Betriebskostenabrechnungen Mieter um rund 100 000 Euro geprellt zu haben. Der 53-Jährige betonte, er sei „ohne Fehl und Tadel“ durchs Leben gegangen, die Darstellung der Anklage „unhaltbar“. Er habe mieterfreundlich gewirtschaftet und sei kein habgieriger Unternehmer. Es sei zwar 1997 bei der Betriebskostenabrechung für einige Wohnungen zu einer „Panne“ gekommen, die Abwicklung der Beitragsrückerstattung sei aber Sache der Bankgesellschaft gewesen. Der Prozess wird in einer Woche fortgesetzt. K.G.

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