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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Berlin-Schöneberg: Homophober Angriff auf Touristen aus der Schweiz

Ein Mann hat ein homosexuelles Paar am Montagabend in der Motzstraße beleidigt, geschlagen und verletzt. Das Paar hatte sich nur auf der Straße umarmt.

Ein 31 Jahre alter Mann hat am Dienstagabend in Schöneberg ein homosexuelles Paar attackiert. Die beiden Touristen aus der französischen Schweiz hatten sich um 21.30 Uhr in der Motzstraße umarmt - das reichte dem Schläger offenbar, um übergriffig zu werden.

Laut Polizei kam der Mann auf das Paar zu, bespuckte die Beiden und bezeichnete sie als "Schweine" und "Schwule". Der ältere der Touristen stellte den Mann daraufhin auf Englisch zur Rede und forderte, die homophoben Beleidigungen zu lassen.

Der 31-Jährige bespuckte den Schweizer erneut, dann schlug er ihm mit der Faust ins Gesicht. Er warf sein Opfer zu Boden und trat dann auf ihn ein.

Andere Fußgänger bekamen den Übergriff mit. Sie gingen dazwischen. Der Schläger versuchte zu fliehen, wurde aber von anderen Passanten verfolgt und festgehalten, bis die Polizei da war. Er wurde festgenommen.

Der angegriffene Tourist, ein 39-Jähriger, wurde mit einem ausgekugelten Arm und Schürfwunden ins Krankenhaus gebracht. Nach einer ambulanten Behandlung wurde er wieder entlassen. Sein 24 Jahre alter Partner wurde nicht verletzt.

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