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Berlin: Radler-Wahl

Von Klaus Kurpjuweit 22. September?

Von Klaus Kurpjuweit

22. September? Da ist doch was. Langfristig haben die Berliner ihre Freizeitplanung für diesen Tag gestaltet, weiß der ADAC. Den Besuch bei der Tante oder den Trip nach Brandenburg kann man doch wunderbar mit den Wahlen zum Bundestag verbinden. Doch nichts will klappen. Die gesamte Planung ist gefährdet. Denn die Freizeitgestaltung findet natürlich mit dem Auto statt. Und das wird ausgerechnet am Wahlsonntag gebremst. Von Fahrradfahrern. Mehrere tausend Radler strampeln dann quer durch die Stadt und halten die Autos auf. Sogar auf Hauptstraßen. Europaweit wird an diesem Tag für Mobilität ohne Auto demonstriert. „Trotz allem Unverständnis“ bittet der ADAC alle Autofahrer, sich nicht provozieren zu lassen. Man solle einfach etwas mehr Zeit einplanen. Wenn sich die Autofahrer nicht daran halten, können die Radler jedoch das Wahlergebnis beeinflussen. Aber immerhin sind sie erst etwa von 11 Uhr an unterwegs. Dann haben die Freizeitplaner sicher schon abgestimmt. Wohlüberlegt und ganz unabhängig von der Radler-Demonstration.

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