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Radrennen: Mit dem Rad los – oder ratlos

Heute steht das „Velothon“-Rennen mit 10.000 Freizeitsportlern an. Viele Straßen sind gesperrt. Autofahrer sollten sich schon einmal daran gewöhnen, das Fahrzeug am Wochenende in der Garage stehen zu lassen.

Wer je überlegt hat, aufs Auto zu verzichten, fängt am besten heute damit an: Wegen des ersten "Velothons“ sind heute viele Straßen vor allem in der südlichen Innenstadt für den Verkehr gesperrt. Etwa von 9 bis 14 Uhr sind große Teile von Kreuzberg, Tempelhof, Schöneberg, Charlottenburg und Wilmersdorf für Autofahrer nur über die A 100 zu erreichen.

10.000 Radler haben sich für das Straßenrennen angemeldet, das eine Tradition werden soll wie der Berlin-Marathon. Viele begnügen sich nicht mit der 60-Kilometer-Runde, sondern erweitern die Tour bis nach Hennigsdorf auf 105 Kilometer. Als minimales Durchschnittstempo fordern die Veranstalter 20 km/h für die kleinere und 25 km/h für die große Runde. Das können auch Freizeitradler schaffen, sofern sie gut aufgepumpt und gefrühstückt haben. Am Wetter dürfte es nicht scheitern: Heitere 20 Grad sind nahezu perfekt; nur der Nordostwind könnte ein wenig aufs Durchschnittstempo drücken.

Gestartet wird nahe dem Brandenburger Tor, wo auch das Ziel ist. Unterwegs gibt’s Verpflegung und Unterhaltung (an der Joachimstaler Straße, am U-Bahnhof Dahlem und an der Oberbaumbrücke). Siegerehrung ist ab 13 Uhr. Rund 700 Polizisten sollen dafür sorgen, dass die Radler sicher ans Ziel kommen. Alle anderen kommen wohl am besten mit S- und U-Bahn durch die Stadt.

Wer heute nicht die Lust am Autofahren verliert, sei vorsorglich schon auf nächsten Sonntag hingewiesen: Dann rollt die Sternfahrt durch die Stadt. Die ist mit bis zu 250.000 Teilnehmern und 18 Routen ein noch stärkeres Argument, das Auto stehen zu lassen. obs

Infos zu Rennen und Sperrungen: www.skoda-velothon-berlin.de oder telefonisch: (0 30) 3012 8810 und 4664 984 050.

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