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Berlin: Räuberische Putzfrau muss ins Gefängnis

Die Putzfrau hatte sich im Prozess als gute Seele dargestellt. Die Richter aber glaubten der 53-jährigen Bulgarin nicht.

Die Putzfrau hatte sich im Prozess als gute Seele dargestellt. Die Richter aber glaubten der 53-jährigen Bulgarin nicht. Wegen eines Raubüberfalls auf ihre frühere Arbeitgeberin wurde Halmiya M. gestern zu einer Haftstrafe von vier Jahren und zwei Monaten verurteilt. Ihre mitangeklagte Tochter muss für fünf Jahre ins Gefängnis; sie sei die treibende Kraft gewesen, hieß es im Urteil. Gegen zwei türkische Komplizen ergingen Strafen bis zu vier Jahren und drei Monaten Haft.

Die Putzfrau hatte beim Saubermachen in einem Einfamilienhaus in Reinickendorf ein Geld- und Schmuckversteck entdeckt. Die Idee eines Überfalls sei aber von ihrer 34-jährigen Tochter verfolgt worden, befanden das Gericht. Die beiden Türken hatten am 8. November 2006 die Hausbesitzerin überwältigt und gefesselt im Keller des Hauses eingesperrt. Die Täter erbeuteten 39 000 Euro Bargeld und Schmuck im Wert von 24 000 Euro. K. G.

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