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Berlin: Rasterfahndung eingestellt

Die Rasterfahndung nach möglichen „Schläfern“ der Al Qaida-Organisation Usama bin Ladens ist in Berlin ohne „Treffer“ zu Ende gegangen. Mit der symbolischen Vernichtung einer CD mit den Daten von insgesamt 34 000 Personen durch Polizeipräsident Dieter Glietsch und den Berliner Datenschutzbeauftragten Hansjürgen Garstka wurde sie gestern offiziell beendet.

Die Rasterfahndung nach möglichen „Schläfern“ der Al Qaida-Organisation Usama bin Ladens ist in Berlin ohne „Treffer“ zu Ende gegangen. Mit der symbolischen Vernichtung einer CD mit den Daten von insgesamt 34 000 Personen durch Polizeipräsident Dieter Glietsch und den Berliner Datenschutzbeauftragten Hansjürgen Garstka wurde sie gestern offiziell beendet. Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hatte das Landeskriminalamt (LKA) von 15 verschiedenen Behörden, Universitäten und Firmen die Daten von Männern islamischen Glaubens im Alter zwischen 18 und 41 Jahren angefordert. Im Computerabgleich blieben davon noch 3641 Fälle übrig, die auf 114 „Prüffälle“ reduziert wurden. Zwar wurde dabei kein potenzieller Attentäter entdeckt, jedoch habe man in einigen Fällen „Ungereimtheiten entdeckt“, sagte LKA-Leiter Peter-Michael Haeberer. OD

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