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RBB: Reim als Intendantin wiedergewählt

Dagmar Reim bleibt weitere fünf Jahre Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg. Der Rundfunkrat des Senders votierte mit großer Mehrheit für eine zweite Amtszeit der 55-Jährigen.

Berlin/Potsdam - Nach Angaben des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) stimmten von den 27 anwesenden Rundfunkratsmitgliedern 24 mit Ja, zwei mit Nein. Es gab eine Enthaltung. Reim führt den Sender seit der Fusion von ORB und SFB im Jahr 2003. Sie ist die erste Frau an der Spitze einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt in Deutschland.

"Die Fusion ist geglückt, der RBB ist wirtschaftlich konsolidiert", sagte Reim. Sie freue sich auf die nächsten fünf Jahre Arbeit für "einen Sender mit Strahlkraft". Ihre zweite Amtszeit beginnt offiziell am 1. Mai 2008.

Um den Posten beworben hatten sich auch Reinhard Griebner aus der Chefredaktion Fernsehen des RBB sowie Maximilian Merten, Abteilungsleiter im Justiziariat des Norddeutschen Rundfunks (NDR). Merten zog seine Kandidatur nach RBB-Angaben aus persönlichen Gründen vor rund zwei Wochen zurück.

Reim wurde am 4. November 1951 in Heidelberg geboren. Sie studierte Geschichte, Germanistik und Publizistik in Mainz und München. Nach Abschluss des Studiums 1975 arbeitete sie als Redakteurin beim Bayerischen Rundfunk in München und wechselte 1979 zum WDR nach Köln.

1986 kam Dagmar Reim als Hörfunkredakteurin zum Norddeutschen Rundfunk nach Hamburg, leitete dort ab 1992 die Pressestelle und war zwei Jahre lang ARD-Sprecherin. 1995 wurde sie Chefredakteurin des NDR-Hörfunks und Programmbereichsleiterin von NDR 4. Von Oktober 1998 bis April 2003 war sie Direktorin des NDR-Landesfunkhauses Hamburg. (tso/ddp)

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