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Berlin: Rechneten Ärzte Tote ab? Verfahren eingestellt

Der von Krankenkassen im vergangenen Jahr geäußerte Verdacht, dass viele Berliner Ärzte betrügerisch die Behandlung von rund 400 Verstorbenen abrechneten, hat sich bisher nicht bestätigt. Die Staatsanwaltschaft habe 46 von 109 Verfahren eingestellt, sagte am Mittwoch der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin (KV), Manfred RichterReichhelm.

Der von Krankenkassen im vergangenen Jahr geäußerte Verdacht, dass viele Berliner Ärzte betrügerisch die Behandlung von rund 400 Verstorbenen abrechneten, hat sich bisher nicht bestätigt. Die Staatsanwaltschaft habe 46 von 109 Verfahren eingestellt, sagte am Mittwoch der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin (KV), Manfred RichterReichhelm. Ein Arzt musste eine Geldbuße von 500 Euro zahlen, in anderen Fällen bestehe nur eine geringe Schuld, weil es nur um Schäden von wenigen Euro ging. Gegen 63 Arztpraxen wird weiter ermittelt.

Die KV hat ihrerseits die eingestellten Verfahren noch einmal geprüft. Ergebnis: In 23 Fällen gab es keine Beanstandungen, 17 Ärzte wurden ermahnt, die Abrechnungsdaten korrekt zu führen, gegen sechs weitere Praxen besteht weiter ein Verdacht. I.B.

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