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Berlin: Rechnungshof rügt Sportvereine: Max-Schmeling-Halle

Der als förderungswürdig anerkannte Deutsche Basketballmeister Alba Berlin zahlt für den Spiel- und Trainingsbetrieb ein Nutzungsentgelt, über das es keine schriftliche Vereinbarung gibt. Auch Alba wird erst ab dem 3000sten zahlenden Zuschauer zur Kasse gebeten, wodurch in der vergangenen Saison 60 500 Mark Einnahmeverluste entstanden.

Der als förderungswürdig anerkannte Deutsche Basketballmeister Alba Berlin zahlt für den Spiel- und Trainingsbetrieb ein Nutzungsentgelt, über das es keine schriftliche Vereinbarung gibt. Auch Alba wird erst ab dem 3000sten zahlenden Zuschauer zur Kasse gebeten, wodurch in der vergangenen Saison 60 500 Mark Einnahmeverluste entstanden. Auch durch die großzügige Ausgabe von Freikarten (zwischen 270 und 1661 je Spiel im letzten Quartal 1999) entgingen dem Land Berlin Einnahmen. Eine Höchstquote für Freikarten wurde nicht festgelegt. Für die Nutzung von Räumen in der Max-Schmeling-Halle und im Jahn-Sportpark zahlt Alba jährlich 40 Mark pro Quadratmeter. Dies ist rechtens, wenn der Anteil junger Vereinsmitglieder mindestens 15 Prozent beträgt. Es deute aber vieles daraufhin, so der Rechnungshof, "dass der Verein keinen eigenen Jugendbereich hat." In diesem Fall müsste die Miete 50 Mark betragen.

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