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Berlin: Reinickendorfer Bauverwaltung will Dienstleister sein, und nicht mehr Behörde

Durch den Abbau von Hierarchien und die direkte Zuordnung der Entscheidungskompetenzen soll die Reinickendorfer Bauverwaltung "schneller, besser und effektiver" arbeiten. Oberstes Ziel der Neuorganisation sei die Steigerung der Bürgerfreundlichkeit der Behörde, teilte der Stadtrat für Bau-, Grundstücks- und Gebäudemanagement, Michael Wegner (CDU) mit.

Durch den Abbau von Hierarchien und die direkte Zuordnung der Entscheidungskompetenzen soll die Reinickendorfer Bauverwaltung "schneller, besser und effektiver" arbeiten. Oberstes Ziel der Neuorganisation sei die Steigerung der Bürgerfreundlichkeit der Behörde, teilte der Stadtrat für Bau-, Grundstücks- und Gebäudemanagement, Michael Wegner (CDU) mit. Deshalb gibt es für die Bürger statt der bisherigen sechs Ämter nur noch zwei Verantwortungsbereiche.

Künftig soll es keine Entscheidungen am grünen Tisch mehr geben, sagt Wegner. Es werden diejenigen Mitarbeiter eigenverantwortlich entscheiden, die in direktem Kontakt mit den Antragstellern stehen und deren Probleme kennen. Die Neuregelung verkürze die Bearbeitungswege. "Die Bürgerinnen und Bürger sind Kunde in einer dienstleistungsorientierten Verwaltung", betonte der Stadtrat.

In der Abteilung "Planen, Ordnen und Vermessen" erhalten Klienten jetzt alle Informationen und Antragsunterlagen die im Zusammenhang mit Bau- oder Modernisierungsvorhaben stehen. Bisher mussten für die betroffenen Bereiche vom Bauantrag über Denkmalschutz und Landschaftsplanung bis hin zu Auskünften aus dem Liegenschaftskataster drei verschiedene Behörden aufgesucht werden.

Unter dem Dach des "Baumanagement" wurden alle Leistungen im Zusammenhang mit Planung, Bau und Unterhalt öffentlicher Einrichtungen zusammengefasst. Kindergärten, Schulen, Jugend- und Senioreneinrichtungen werden hier ebenso betreut wie Grünflächen, Straßen und Plätze.

Bei den Umstrukturierungen wurde darauf geachtet, dass für die Kunden die bisherigen Ansprechpartner in den einzelnen Fachbereichen auch weiterhin an der gleichen Stelle und unter der gleichen Rufnummer erreichbar sind. Wegner sieht die Neustrukturierung als "Startpunkt eines Veränderungsprozesses" zur Verbesserung der Dienstleistungsfähigkeit der Verwaltung, deren interner Aufbau ebenfalls einer kritischen Überprüfung unterzogen wird.

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