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Berlin: Reisen in Eis und Schnee: Das Chaos blieb aus, die Warnungen bleiben

Früh gewarnt ist halb verhindert – das für den gestrigen Sonnabend prognostizierte Verkehrschaos um und in Berlin ist ausgeblieben. Dabei hatten Experten noch am Freitagabend düstere Szenarien gezeichnet: Regen, Schnee und Eisglätte würden sich einer gewaltigen RückreiseWelle auf Autobahnen und Schienen in den Weg stellen.

Früh gewarnt ist halb verhindert – das für den gestrigen Sonnabend prognostizierte Verkehrschaos um und in Berlin ist ausgeblieben. Dabei hatten Experten noch am Freitagabend düstere Szenarien gezeichnet: Regen, Schnee und Eisglätte würden sich einer gewaltigen RückreiseWelle auf Autobahnen und Schienen in den Weg stellen. Zusätzlich könnten die Überflutungen in Süd- und Mitteldeutschland den Verkehr behindern.

Doch alles kam anders. Lediglich auf dem Autobahnabschnitt München-Nürnberg der A 9 stauten sich die Autos auf 20 Kilometern in Richtung Norden. Ansonsten lief der Verkehr bis nach Berlin gestern noch nahezu reibungslos. Die Staumelder des ADAC meldeten freie Fahrt auf der A 2, A 12, A 13 und A 4. Zügig und weitgehend unfallfrei ging es auch auf dem Berliner Ring und in der Hauptstadt selbst zu. Auf den Bahnhöfen hielten sich die Verspätungen im „normalen Limit“ – soll heißen, sie betrugen nicht mehr als 30 Minuten.

Einzige Ausnahme: Reisende, die über Würzburg und Leipzig reisten, mussten bei Gmünden von der Bahn auf Busse und Taxen umsteigen. Dort hatte das Hochwasser die Eisenbahnstrecke überspült. Ansonsten streiften zwar viele Berliner auf ihrem Nachhauseweg die Überflutungsgebiete, mussten aber keine Beeinträchtigungen in Kauf nehmen, da die meisten Autobahnen und Bundesstraßen befahrbar blieben.

Für morgen soll sich das kaum ändern. Angesichts der nachlassenden Niederschläge wird sich die Hochwassergefahr in Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt noch verringern. Keine Prognosen wagen Experten hingegen für die Verkehr in Richtung Berlin am heutigen Sonntag. Zu den Spätheimkehrern aus den Ferien könnten sich dann noch die Pendler gesellen. Vorsichtshalber wird jedenfalls vor drohenden Staus gewarnt. das

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