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Berlin: Renommierte Küchenchefs in renovierter Umgebung

Wer in Berlin mit einem Restaurant erfolgreich sein will, braucht ein gutes Konzept. Manche finden es sofort, manche nie, manche pirschen sich heran.

Wer in Berlin mit einem Restaurant erfolgreich sein will, braucht ein gutes Konzept. Manche finden es sofort, manche nie, manche pirschen sich heran. In diese dritte Kategorie gehört Michael Hoffmann, der Patron und Küchenchef des „Margaux“ an der Ecke Unter den Linden/Wilhelmstraße. Das Restaurant wirkte nach draußen abweisend und galt als sehr teuer. Nun, nach dem Umbau, kann der skeptische Gast von draußen hereinsehen, und es gibt mittags im BistroBereich und an einer Ess-Bar täglich ein klassisch deutsches Gericht wie Königsberger Klopse oder Hühnerfrikassee für scharf kalkulierte 14,50 Euro. Doch auch die edle, feinziselierte und preislich gehobene „Cuisine Avantgarde Classique“ des Meisters wird mittags wie abends weiter angeboten – den Michelin-Stern wird er sich ganz sicher nicht nehmen lassen wollen. Justiert wurde auch im Grand Hotel Esplanade am Lützowufer, wo das hallenartige Restaurant „Harlekin“ nach rund 16 Jahren seine beste Zeit hinter sich hatte. Wärmer, einladender, ungezwungener – das ist auch hier das Gebot der Stunde. Deshalb zeigt sich das Restaurant unter dem neuen Namen „Vivo“ nun verkleinert und runderneuert in Rot und Gold, es gibt neben den Tischen auch Lounge und Bar – und auch der neue, in Berlin wohl bekannte Küchenchef René Conrad , Wolfram Siebecks Berliner Lieblingskoch, gibt zu allerhand Hoffnungen Anlass. An ein Mittagsgeschäft wird hier allerdings nicht gedacht, denn dafür hat das Hotel seine „Eckkneipe“. bm

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