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Myfest in Kreuzberg: Revolutionäre sollen draußen bleiben

Zum 7. Mal veranstaltet das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg gemeinsam mit Anwohner-Initiativen am 1. Mai das Kreuzberger „Myfest“.

FEIERN GEGEN RANDALE

Auf rund 20 Bühnen zwischen Oranien- und Skalitzer Straße wird Musik gemacht, auf dem Mariannenplatz gibt es das traditionelle Familienfest, die Waldemarstraße verwandelt sich in einen Spielplatz für Groß und Klein mit Fußballturnier, Kletterturm, Straßenmusik, Kleinkunst und Theateraufführungen.

FLASCHENVERBOT

Beim Multi-Kulti-Fest können Besucher auch in diesem Jahr quer durch die internationale Küche genießen, nur beim Trinken gibt es Einschränkungen. Erstmals sind Kioskbesitzer und Gastwirte gehalten, keine Flaschen und Dosen zu verkaufen – weil das Leergut bei der abendlichen Randale oft zu Wurfgeschossen wurde. Der Alkoholverkauf ist streng reglementiert, Straßenhändler dürfen kein Bier, Wein oder Spirituosen anbieten.

DEMO AUF DISTANZ

Die gefürchtete „Revolutionäre 1. Mai-Demonstration“, die traditionell gegen 18 Uhr beginnt und regelmäßig nächtlichen Krawall nach sich zieht, wird erstmals vom Myfest ferngehalten. Die Demonstranten starten diesmal in sicherer Distanz vom Fest an der Kottbusser Brücke und ziehen dann Richtung Hermannplatz, Sonnenallee und Friedelstraße. Der Protestzug endet am Spreewaldplatz am Görlitzer Park. wie

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