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Berlin: Riesen-„Leckerli“ hielt nur 35 Minuten

Schweizer feierten Staatsgründung

Es war das „größte Leckerli des Universums“, das die Schweizer zu ihrem Nationalfeiertag gestern vor dem Haus der Schweiz aufgebaut haben. Viereinhalb mal eineinhalb Meter maß das Honig-Mandel-Gebäck, wie ein Notar notierte, damit man ins „Guinnessbuch der Rekorde“ kommt. Dann biss Botschafter Werner Baumann ab und eröffnete das Fest. Trotz der imposanten Größe war das extra angefertigte Riesen-Backblech nach 35 Minuten leer. Die Schnellsten waren sich einig: Das war wirklich lecker.

Das vierte Mal in Folge feierten die Berliner Schweizer ihre Staatsgründung am 1. August 1291 auf dem Platz vor dem Haus der Schweiz Friedrichstraße/Unter den Linden. Gastgeber war diesmal der Kanton Baselstadt. Unter dem Slogan „Basel tickt anders“ stellte sich die Stadt im Dreiländereck vor – mit würzigem Amber-Bier, Mineralwasser „Heidiland“, Rösti mit Hühnerfleisch statt Käse, angemacht mit einem exotischen Gewürz, das auch im Leckerli verwendet wurde. Drei Starköche waren am Werk und den rund 12000 Besuchern hat’s geschmeckt. Was zu lachen gab es auch: Die Kabarettisten „Touche la bouche“ erklärten die Festzone für EU-frei und die machten die Friedrichstraße zum Friedrichgässli. Auch Alpenhörner waren zu hören und ein „Basler Fasnachtsumzug“ pfiff und trommelte viele Neugierige herbei.

Till Schröder

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