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Berlin: Riesenerfolg für Oper unter freiem Himmel 10 000 sehen „Manon“ auf dem Bebelplatz

Die Atmosphäre erinnerte an die Fußball-WM 2006 – nur die Musik klang etwas anders: Statt Xavier Naidoo sang Starsopranistin Anna Netrebko, und zwar französische Opernmusik von Jules Massenet. Bei idealem Open-Air-Wetter strömten am Samstag rund 10 000 Menschen auf den Bebelplatz, um auf einer Großbildleinwand in überraschend guter Tonqualität die Live-Übertragung der „Manon“ aus der Staatsoper zu verfolgen.

Die Atmosphäre erinnerte an die Fußball-WM 2006 – nur die Musik klang etwas anders: Statt Xavier Naidoo sang Starsopranistin Anna Netrebko, und zwar französische Opernmusik von Jules Massenet. Bei idealem Open-Air-Wetter strömten am Samstag rund 10 000 Menschen auf den Bebelplatz, um auf einer Großbildleinwand in überraschend guter Tonqualität die Live-Übertragung der „Manon“ aus der Staatsoper zu verfolgen. Sogar die Straße Unter den Linden musste wegen des großen Andrangs auf das von BMW gesponserte Gratis-Event für mehrere Stunden gesperrt werden.

Eine Stunde vor dem Start der Aufführung waren die besten Plätze bereits weg. Als Daniel Barenboim um 19.10 Uhr den Taktstock hob, herrschte ein Riesengedränge. Auch wenn es die Künstler nicht hören konnten, spendeten die Zuschauer draußen immer wieder Szenenapplaus. Am Ende zeigten sich die Protagonisten dann nicht nur drinnen vor dem Vorhang, sondern auch auf dem Platz. Den ersten Jubel des Abends hatte sich übrigens Schirmherr Klaus Wowereit gesichert, als er über den Platz rief: „Berlin kann drei Opernhäuser vertragen!“ F. H.

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