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Riesenrad-Bau: Anschutz demonstriert Zuversicht

Im Streit um die Errichtung eines Riesenrades in Berlin demonstriert die Anschutz Entertainment Group Zuversicht. "Wir werden die Baugenehmigung zuerst erhalten und unser Riesenrad auch zuerst bauen", sagte Projektleiter Kevin Murphy.

Berlin - Es sei "unwahrscheinlich", dass der Konzern den Zuschlag für das Projekt nicht erhalte, denn die Planungen seien bereits sehr weit vorangeschritten. Für den Bau eines Riesenrades gibt es noch einen zweiten Interessenten. Die World Wheel Berlin Holding will ihr Rad auf dem Wirtschaftshof des Berliner Zoos errichten.

Das "höchste Riesenrad Europas" soll laut Murphy das neue Wahrzeichen Berlins werden und kostet voraussichtlich 75 Millionen Euro. Diese Summe würden sich die Steiger Gruppe und die Anschutz Group teilen. Das 185 Meter hohe Riesenrad soll nach dem Vorbild des "London Eye" in Zusammenarbeit mit der Steiger Gruppe auf einem Areal zwischen Oberbaumbrücke und Ostbahnhof entstehen. Die Steiger Gruppe habe insgesamt sieben verschiedene Standorte geprüft, erklärte Theo Rosenzweig, das Mitglied des Familienunternehmens.

Das Grundstück gehört der Anschutz Entertainment Group. Dort sollen in den kommenden zwei Jahren die O2-World Arena und ein Unterhaltungszentrum mit Bars, Diskotheken, Einkaufspassagen, Büro- und Wohnflächen aus dem Boden gestampft werden. Für den 13. September ist der erste Spatenstich geplant. (tso/ddp)

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