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Robert-Koch-Institut: Jörg Hacker ist neuer Instituts-Präsident

Der Wissenschaftler Jörg Hacker ist neuer Leiter des Robert-Koch-Instituts. Der 56-Jährige übernahm das Präsidentenamt des Bundesinstituts zur Abwehr von Infektionskrankheiten in Berlin von Reinhard Kurth.

Hacker war zuvor Leiter des Zentrums für Infektionsforschung der Universität Würzburg. Er kündigte nach Institutsangaben an, das Robert-Koch-Institut (RKI) weiter zu einem Public-Health-Institut auszubauen. An der Amtsübergabe, die am Samstag (1. März) offiziell wird, nahm auch Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) teil. Sein Vorgänger, der 65-jährige Virologe Kurth, hatte das Institut seit 1996 geführt.

Experte in der Analyse von Krankheitserregern

Hacker ist den Angaben zufolge Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Pasteur-Instituts in Paris und Ehrenmitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Außerdem gehört der 56-Jährige der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen an.

2002 wurde dem gebürtigen Mecklenburger die Ehrendoktorwürde der Universität Umea in Schweden und 2003 von der Universität Pecs in Ungarn verliehen. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählt die molekularbiologische Analyse von Krankheitserregern, insbesondere Salmonellen und Escherichia coli. (dm/ddp)

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