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Mongols MC: Rockergruppe gibt Kampf um die Hauptstadt auf

Auf ihrer Webseite gaben die Chefs der Rockergruppe „Mongols MC“ in Deutschland überraschend die Auflösung des Berliner Chapters bekannt. Vermutlich um einem Verbot zuvor zu kommen.

„Die Vorfälle in Berlin sind absolut nicht mit unserer Club-Politik zu vereinbaren und werden auch keinesfalls toleriert“, heißt es in dem Statement. Wie berichtet, hatten Spezialeinsatzkommandos bei einer Razzia am Mittwoch Waffen und Rohrbomben bei den Rockern gefunden. Vier Mongols kamen wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung in Untersuchungshaft.

Mit der Auflösungserklärung kommen die Rocker vermutlich dem bevorstehenden Verbot des Chapters zuvor und versuchen gleichzeitig die zwei weiteren Mongols-Ableger in Bremen und Süddeutschland zu schützen. Die Ermittler gehen von einem taktischen Rückzug der Gruppe aus. Die ursprünglich aus den USA stammende Rockergruppe hatte erst vor kurzem erste Clubs in Deutschland eröffnet. Vor wenigen Monaten kamen sie nach Berlin und sagten den verfeindeten Hells Angels den Kampf an.

Mehrfach nahm die Polizei bewaffnete Mongols fest. Ein Mitglied wurde vor wenigen Wochen vermutlich von Höllenengeln niedergestochen. Die bei der Razzia gefundenen Rohrbomben sollten nach Informationen der Ermittler als Racheakt gegen die Hells Angels eingesetzt werden.

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