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Berlin: Rohrbrüche haben jetzt Saison Gefahr im Sommer besonders groß

Seit einer Woche Stau auf der Osloer Straße, ein Nadelöhr am Columbiadamm und seit gestern ist auch noch die Marienfelder Straße in Lichtenrade gesperrt – weil Wasserrohre erneuert werden oder gebrochen sind. Zwar soll die Baustelle am Columbiadamm in dieser Woche verschwinden.

Seit einer Woche Stau auf der Osloer Straße, ein Nadelöhr am Columbiadamm und seit gestern ist auch noch die Marienfelder Straße in Lichtenrade gesperrt – weil Wasserrohre erneuert werden oder gebrochen sind. Zwar soll die Baustelle am Columbiadamm in dieser Woche verschwinden. Aber dafür dürften neue Engpässe entstehen, denn RohrbruchSaison ist gerade auch im Sommer: Statt der üblichen 595 000 Kubikmeter am Tag pumpten die Berliner Wasserbetriebe (BWB) in den warmen Juniwochen oft über 700 000 Kubikmeter täglich durch die Rohre. Damit das Nass auch noch am letzten Rasensprenger ankommt, erhöhen die Wasserwerke den Druck – und damit die Rohrbruchgefahr. „Zurzeit haben wir täglich vier bis fünf kleinere Schäden. Im Jahresmittel sind es etwa drei am Tag“, sagt BWB-Sprecher Eike Krüger. Pro Jahr würden 80 bis 100 Kilometer Leitungen erneuert, die Zahl der Schäden sinkt. Unterirdisch ist die deutsche Einheit aber noch weit: In den östlichen Bezirken brechen die Rohre fast doppelt so oft wie im Westen. Das liegt nicht unbedingt an morschem DDR-Material: Einige Rohre stammen noch aus Kaisers Zeiten. obs

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