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Berlin: Rollis, Rampenund Rolls-Royce

Tipps für mehr Lebensqualität auf

Gleich in der ersten Halle der Reha-Messe unterm Funkturm sticht ein langer, dunkler Chrysler ins Auge. Lothar Kockott, Rollstuhlfahrer, ist begeistert von dem Wagen. Seit zwei Jahren genießt der Rentner die Vorteile dieses umgebauten Autos. „Auf Knopfdruck öffnet sich der Wagen, die Rampe fährt raus, ich rolle samt Stuhl hinein und los gehts“, erklärt der 62-Jährige. Heike Stoehr ist auf der Suche nach einem Sportrollstuhl. Sie möchte wieder Baskettball spielen. Rollstuhlexperte Martin Bischoff erklärt ihr den „faltbaren Champion“, dessen weiches Kissen sich anfühlt wie nebeneinander liegende Schokoküsse. Wenig später fachsimpeln die beiden über Stahlrampen und Rammbügel. Später will die Psychologiestudentin noch zu den Handbikes und den Rollstuhlskis. Fast 600 Firmen, Verbände und Vereine präsentieren in den neuen Messehallen Angebote für Menschen mit Behinderungen. Lesungen, Vorträge und Workshops bilden den Rahmen. Die Hertha-Spieler haben sich für Sonnabend angekündigt. Dieses Jahr werden zur Messe rund 30 000 Besucher erwartet. ktr

Freitag und Sonnabend von 10 bis 18 Uhr geöffnet; Eintritt 6,50 Euro, ermäßigt 4 Euro. Informationen unter Tel.:2655 4001 und im Internet unter www.reha-komm.de

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