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Berlin: Rot vor Wut wegen Grüner Woche Hamburgs Opposition will nicht auf Messestand in Berlin verzichten

Die Absage des Hamburger Senats an die Internationale Grüne Woche in Berlin stößt auf Kritik und Unverständnis. In Hamburg forderte der Landwirtschaftsexperte der SPDFraktion, Michael Dose, den CDU-Wirtschaftssenator Gunnar Uldall auf, auch für die Grüne Woche im Januar 2004 einen Stand anzumelden.

Die Absage des Hamburger Senats an die Internationale Grüne Woche in Berlin stößt auf Kritik und Unverständnis. In Hamburg forderte der Landwirtschaftsexperte der SPDFraktion, Michael Dose, den CDU-Wirtschaftssenator Gunnar Uldall auf, auch für die Grüne Woche im Januar 2004 einen Stand anzumelden. Die Ernährungsproduktion und Blumenvermarktung der Hansestadt seien „auf gutes Marketing angewiesen“. Zudem sei der Stand „ein gefragter Treffpunkt“.

So sieht es auch der Sprecher der Grünen Woche, Wolfgang Rogall. Ihn erstaunt, dass Hamburgs Wirtschaftsbehörde auf ein „eher geringes“ Interesse der Verbraucher und Verbände hinwies (wir berichteten). Hamburg habe in der Halle der deutschen Agrar-Marketinggesellschaft CMA gastiert, in der es „den größten Durchlauf“ gebe: Wohl jeder Messebesucher komme dort vorbei. Einen Zusammenhang mit dem Tauziehen um einen Umzug von Warner Music aus Hamburg nach Berlin schloss Rogall aus. Intern habe man von der Absage schon vorher gehört. Es gehe wohl nur um Sparzwänge. Auch Sachsen „gibt seit dem Hochwasser keine Gelder mehr“ und beschränke sich diesmal auf Tourismuswerbung. Dagegen verhandele man mit einem anderen Bundesland sogar über eine größere Präsentation. CD

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