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Rotierende Wahrzeichen: Grünes Licht für Riesenrad am Zoo

Im Streit um die Errichtung eines Riesenrades ist eine Vorentscheidung zu Gunsten des Standorts am Bahnhof Zoo gefallen. Die Unterzeichnung des Kaufvertrages für das benötigte Gelände soll in Kürze erfolgen.

Berlin - Die Senatsfinanzverwaltung und der Berliner Zoo hätten der World Wheel Berlin Holding eine Vollmacht zur Einleitung der baurechtlichen Verfahren auf dem landeseigenen Grundstück erteilt, sagte ein Sprecher der Finanzbehörde. Damit sei die Entscheidung über den Standort "gestärkt worden".

Die Anschutz Entertainment Group, die den Bau eines Riesenrads in Friedrichshain plant, hat nun vermutlich das Nachsehen. Das Grundstück zwischen Oberbaumbrücke und Ostbahnhof gehört bereits dem Unternehmen, das dort in den kommenden beiden Jahren die O2-World Arena und ein Unterhaltungszentrum errichten will.

Die Vollmacht sei ein "ganz wichtiger Schritt, weil wir jetzt das formale Verfahren für den Bau des Riesenrades am Zoo starten können", sagte der Geschäftsführer der World Wheel Berlin Holding, Michael Waiser, der "Berliner Morgenpost". Die Unterzeichnung des Kaufvertrages für das Grundstück am Zoo ist dem Blatt zufolge für die kommenden Tage geplant.

Es sei positiv, wenn es zwei Interessenten gebe, sagte der Sprecher von Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD). Das zeige die Attraktivität Berlins. Allerdings habe sich die Verwaltung bereits seit langem mit den Planungen am Bahnhof Zoo beschäftigt. Und letztlich wird nach Angaben des Sprechers "nur ein Standort in Frage kommen". (tso/ddp)

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