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S-Bahn: Besser, bitte

Zum wiederholten Mal musste das Unternehmen auf einem Abschnitt Züge streichen, weil kein Personal fürs Stellwerk aufzutreiben war. Zwei Jahre nach Beginn der Krise fällt es schwer, auch das noch zu schlucken.

Sicher, fast nichts ist so gut, als dass es nicht besser werden könnte. Anders sieht es bei der Berliner S-Bahn aus. Sie ist derzeit noch so schlecht, dass sie unbedingt besser werden muss. Nach wie vor hat sie wegen eines rigiden Sparkurses in der Vergangenheit nicht genügend Fahrzeuge, um zuverlässig und pünktlich zu fahren. Die Fahrgäste haben dem Unternehmen fürs vergangene Jahr deshalb auch eine so schlechte Note verpasst, dass vier Millionen Euro als Strafzahlung fällig werden. Doch nicht nur der Mangel an Wagen führt zu Ausfällen.

Zum wiederholten Mal musste das Unternehmen jetzt auf einem Abschnitt Züge streichen, weil kein Personal fürs Stellwerk aufzutreiben war. Zwei Jahre nach Beginn der Krise fällt es schwer, auch das noch zu schlucken. Hier muss jetzt wirklich gehandelt werden. Und zwar schnell. Das sollte auch Bahnchef Rüdiger Grube endlich klar werden, der vor kurzem erst wieder ernsthaft behauptet hat, die S-Bahn werde Ende des Jahres zum Normalfahrplan zurückkehren. Normalfahrplan heißt aber, alle Fahrten werden so angeboten, wie sie bestellt worden sind. Und davon ist das Unternehmen auch im nächsten Jahr noch weit entfernt. Es wäre gut, wenn wenigstens die Informationen besser würden.

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