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S-Bahn-Chaos: Wo zusätzliche Busse und Bahnen fahren

Wegen der Einstellung des S-Bahn-Verkehrs zwischen Zoo und Ostbahnhof setzt die Bahn auf den parallelen Fernbahngleisen pro Stunde vier zusätzliche Züge ein, neben den sieben planmäßigen Regionalbahnen. Diese können allerdings nur an Alexanderplatz, Friedrichstraße, Hauptbahnhof, Zoologischer Garten, Charlottenburg und Wannsee halten.

Wegen der Einstellung des S-Bahn-Verkehrs zwischen Zoo und Ostbahnhof setzt die Bahn auf den parallelen Fernbahngleisen pro Stunde vier zusätzliche Züge ein, neben den sieben planmäßigen Regionalbahnen. Diese können allerdings nur an Alexanderplatz, Friedrichstraße, Hauptbahnhof, Zoologischer Garten, Charlottenburg und Wannsee halten. Zu den anderen S-Bahnhöfen fahren Busse. Im Zentrum gibt es eine Sonderlinie vom Bahnhof Zoo zu den S-Bahnhöfen Tiergarten und Bellevue und weiter zum Hauptbahnhof sowie über den U-Bahnhof Zinnowitzer Straße zum Nordbahnhof.

Weil auch durch den Nord-Süd-Tunnel weniger S-Bahnen fahren, bietet die Bahn alle 15 Minuten Fahrten durch den Fernbahntunnel zwischen Südkreuz und Gesundbrunnen mit Stopps am Potsdamer Platz und im Hauptbahnhof an. Weil auch zwischen Spandau und Olympiastadion keine S-Bahnen mehr fahren, werden die Züge der RB 10 aus Nauen auch am Wochenende bis Charlottenburg verlängert. Fahrgäste aus Spandau können auch auf die U 7 ausweichen. Busse der Linien X34 und X49 der BVG stoppen am Scholzplatz in Charlottenburg als Ersatz für den geschlossenen S-Bahnhof Pichelsberg.

Auch zum Flughafen Schönefeld fahren die S-Bahnen nicht mehr. Hier gibt es nur noch die planmäßigen Regionalzüge, die etwa alle 30 Minuten über die Stadtbahn fahren. Weiter kann auch der Schnellbus vom Bahnhof Südkreuz zum Flughafen zuschlagsfrei genutzt werden. Von den S-Bahnhöfen Schöneweide und Grünau sollen Busse zum Flughafen fahren.

Auf Busse ausweichen müssen Fahrgäste auf den Strecken Westkreuz – Nikolassee und Strausberg – Strausberg Nord. Busse binden Mühlenbeck-Mönchmühle an die Züge der NE 27 („Heidekrautbahn“) an. Diese setzt morgens und abends auf der Stammstrecke jeweils drei zusätzliche Züge bis Gesundbrunnen ein.

Die BVG lässt auf fast allen U-Bahn-Linien Züge in der maximalen Länge rollen. Auch bei der Straßenbahn fahren die Bahnen auf vielen Linien mit zwei zusammengekuppelten Fahrzeugen. Fahrgäste, die nur einen Fahrschein fürs Stadtgebiet haben, müssen kein Anschlussticket kaufen, wenn sie ihre Fahrt auf den Bahnhöfen Schönefeld, Erkner oder Hennigsdorf beginnen oder beenden. kt

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