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Berlin: Samba und Sand auch ohne Sonne

Die Sambaspieler gaben eigentlich nie auf. Es regnete – die jungen Leute in ihren brasilianischen Trikots trommelten weiter.

Die Sambaspieler gaben eigentlich nie auf. Es regnete – die jungen Leute in ihren brasilianischen Trikots trommelten weiter. Ein kalter Wind wehte – die Musiker sangen zu ihren Trommelschlägen, als wären sie bei strahlendem Sonnenschein an der Copacabana. Dabei machten sie auf dem Schlossplatz in Mitte Musik, beim GrandSlam-Beachvolleyball-Turnier. Und sie heizten die Stimmung an für einen Wettbewerb, an dem sich auch brasilianische Weltklassespieler beteiligten.

Fünf Tage Turnier in „Berlins größter Sandkiste“, wie die Veranstalter warben, gingen gestern zu Ende. Ein Wettbewerb mit einer Atmosphäre wie bei einem Open-Air-Konzert. Über den Sand dröhnte nämlich auch noch Rockmusik, an den Getränkeständen wurde Caipirinha verkauft. 13000 Zuschauer kamen und feuerten die Mannschaften aus aller Welt auf dem Schlossplatz an – auch, wenn Böen über den Platz fegten, der Regen prasselte und der Sommer so fern war wie die Copacabana. Erst gestern Nachmittag wurde die Samba- Gruppe leiser. Im Männer-Finale standen nicht ihre Landsleute, sondern Deutsche und Schweizer. Die Deutschen siegten. fmb

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