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Berlin: Same procedure as last hour Im E-Werk wird Silvester gleich achtmal gefeiert

Einen perfekten Jahreswechsel erlebt man selten: Meistens fiebert man den ganzen Abend dem einen Moment entgegen, und kurz vor Mitternacht muss man plötzlich auf Toilette oder die Sektflasche geht nicht auf oder der Nebenmann fängt laut zu grölen an. „Irgendetwas geht immer schief“, weiß Stephan Dau aus eigener Erfahrung.

Einen perfekten Jahreswechsel erlebt man selten: Meistens fiebert man den ganzen Abend dem einen Moment entgegen, und kurz vor Mitternacht muss man plötzlich auf Toilette oder die Sektflasche geht nicht auf oder der Nebenmann fängt laut zu grölen an. „Irgendetwas geht immer schief“, weiß Stephan Dau aus eigener Erfahrung. Deshalb will der Party-Veranstalter dieses Jahr im E-Werk die Chancen erhöhen, ein optimales Silvester zu erleben. Sein Trick: „Wir feiern den Jahreswechsel gleich achtmal hintereinander.“ Bei „The World’s Maximum Celebration“ knallen die Sektkorken das erste Mal bereits um 22 Uhr deutscher Zeit – dann ist nämlich Mitternacht in Moskau. Eine Stunde später stoßen die E-Werk-Besucher in der Wilhelmstraße mit den Türken in Istanbul an, danach auch noch mit den Briten, den Brasilianern und den Argentiniern. Und um 6 Uhr schließlich mit den New Yorkern. Für jede Zeitzonen-Feier gibt es im E-Werk einen eigenen Bereich – mit landestypischer Deko, Video- und Diainstallationen sowie eigener Musik. „Für Moskau spielen wir Balalaika, bei den Briten Robbie Williams“, sagt Dau. „Let me entertain you“ sei genau das Richtige für Silvester. Das Dauerfeiern hat seinen Preis: Die Karte kostet 40 Euro, inklusive eines 10-Euro-Tombolaloses. Wer erst nach Mitternacht dazustoßen möchte, zahlt 30 Euro, ab 3 Uhr kommt man für 15 Euro ins E-Werk und kann dann immerhin noch dreimal Silvester feiern (Karten gibt es telefonisch unter 23099333, Informationen im Netz unter www.max-cel.com). Als Zielgruppe haben die Veranstalter „Menschen zwischen gefühlten 25 und 55 Jahren“ anvisiert – „eben alle, denen ein Diskotheken-Besuch zu gewöhnlich und ein Ballbesuch zu langweilig ist“.

Dau wünscht sich von seinen Gästen „moderne, festliche Abendgarderobe“. Das bedeutet „vom Cocktailkleid bis zum Smoking alles, was gefällt und was schick ist. Hauptsache, die Leute kommen nicht in weißen Turnschuhen vorbei.“ Schließlich sollen die 2000 erwarteten Gäste ein bisschen Respekt zeigen: Vor dem eigenen, aber auch vor den Jahreswechseln der anderen Länder. „Wir hoffen auch auf viele Russen, Briten und Brasilianer, die mit uns ihr Silvester feiern.“ sle

Der Tagesspiegel verlost 50 mal zwei Karten für die Silvester-Party im E-Werk. Einfach bis zum morgigen Mittwoch um 15 Uhr eine Mail mit Betreff „Silvester“ an verlosung@tagesspiegel.de schicken. Bitte unbedingt eine Telefonnummer angeben.

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