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Berlin: Sarrazin bittet nach Kita-KZ-Vergleich um Verzeihung

Erklärung des Senators: „Es war ein Fehler, es tut mir ausdrücklich leid“

Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) hat sich für seine verbale Entgleisung während einer Diskussionsveranstaltung zur Sparpolitik gestern offiziell entschuldigt. „Ich hatte nicht die Absicht, mit meinen Worten einen Vergleich zu ziehen, jemanden zu beleidigen oder zu verunglimpfen. Ich wollte meine Meinung zur heftigen öffentlichen Reaktion auf die Kita-Gebührenanhebung ausdrücken, dabei habe ich in der Wortwahl daneben gegriffen. Das war ein Fehler, und dieser tut mir ausdrücklich leid.“

Auf der Veranstaltung hatte Sarrazin mitgeteilt, dass er die Proteste gegen die Gebührenerhöhung für maßlos überzogen halte und hinzugefügt: „Es wird so getan, als ob wir Kinder ins Konzentrationslager schicken.“ Wegen dieser Wortwahl bekam er auch von der Jüdischen Gemeinde eins auf den Deckel. Dies sei „eine Banalisierung dieser Begriffe“, hieß es. Am heutigen Dienstag will der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) dem Parteifreund die passenden Worte zu seiner Äußerung sagen.za

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