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Walküre_Laster

© dpa

Schadenersatz: Berliner "Walküre"-Komparsen bitten Cruise zur Kasse

Prellungen, Platzwunden und ein Hollywoodstar: Weil sie bei Dreharbeiten zu Tom Cruises Hitler-Attentatsdrama „Walküre“ einen Unfall mit einem Pritschenwagen erlitten, fordern elf Berliner Komparsen von Cruise und seiner Produktionsfirma Schadenersatz – eine Million US-Dollar pro Person.

Elf deutsche Filmkomparsen erwägen eine Schadenersatzklage gegen den US-Schauspieler Tom Cruise. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" fordern die Statisten, die vor einem Jahr bei Dreharbeiten zu "Walküre" über das Hitler-Attentat am 20. Juli 1944 verletzt wurden, von Cruise und der Produktionsfirma United Artists insgesamt elf Millionen Dollar Schadenersatz zuzüglich Strafzahlungen. Andernfalls werde man in Kalifornien Strafanzeige erstatten, drohte die Berliner Anwältin Ariane Bluttner dem Bericht zufolge.

Die Komparsen, die Wehrmachtssoldaten spielten, saßen auf der Ladefläche eines Pritschenwagens, als sich in einer Kurve ein Riegel löste und die hölzerne Seitenklappe des Lastwagens aufsprang. Die Schauspieler erlitten bei dem Sturz von dem Laster vor allem Prellungen und Platzwunden am Kopf. Cruise selbst war an diesem Abend nicht an den Dreharbeiten beteiligt. (iba/dpa)

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