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Berlin: Schienenverkehr: Privatbahn bietet Testfahrt an

Das private Eisenbahnunternehmen Connex, eine Tochterfirma des französischen Vivendi-Konzerns, will den Bahnverkehr auf der Strecke Berlin--Cottbus-Görlitz-Zittau übernehmen, aus der sich die Bahn im Fernverkehr zum Fahrplanwechsel am 10. Juni zurückzieht.

Das private Eisenbahnunternehmen Connex, eine Tochterfirma des französischen Vivendi-Konzerns, will den Bahnverkehr auf der Strecke Berlin--Cottbus-Görlitz-Zittau übernehmen, aus der sich die Bahn im Fernverkehr zum Fahrplanwechsel am 10. Juni zurückzieht. Dann werden auch die beiden letzten Interregio-Verbindungen nach Görlitz gestrichen. Vor sieben Jahren gab es noch täglich sechs Direktzüge. Nicht geklärt ist, ob für die Direktzüge, die dem Fernverkehr zugerechnet werden, Zuschüsse aus den Landeskassen erforderlich wären, wie sie im Regionalverkehr üblich sind.

Nach Angaben von Geschäftsführer Hans Leister würde Connex neue Triebwagen einsetzen und einen Fahrplan nach dem Interesse der Kunden anbieten. Wie es sein könnte, will Connex am 24. Mai (Himmelfahrt) demonstrieren. Als Sonderfahrt zum Sonderpreis geht es dann vom Bahnhof Friedrichstraße (Abfahrt 7.55 Uhr) mit einem modernen "Talent"-Triebwagen der Ostmecklenburgischen Eisenbahnen, an denen Connex ebenfalls beteiligt ist, nach Zittau. Mit 59 Mark koste die Fahrt weniger als die Hälfte des regulären Bahnpreises. Die Rückfahrt ist für 18.54 Uhr vorgesehen. Die Karten gibt es nicht an Bahnschaltern, sondern an den üblichen Vorverkaufsstellen und unter der Nummer 01805/570 000 sowie über Internet www.eventim.de .

kt

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