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Berlin: Schloss Biesdorf: Villa vor dem Verfall bewahrt

Der weitere Verfall des maroden Schlosses Biesdorf konnte gestoppt werden. Eine im vergangenen Jahr gegründete Initiative hat es geschafft, Gewerbetreibende, Bürger und Handwerker zu motivieren, die denkmalgeschützte Villa zu retten: Mehr als 100 000 Mark wurden für das 133 Jahre alte Schloss gespendet.

Der weitere Verfall des maroden Schlosses Biesdorf konnte gestoppt werden. Eine im vergangenen Jahr gegründete Initiative hat es geschafft, Gewerbetreibende, Bürger und Handwerker zu motivieren, die denkmalgeschützte Villa zu retten: Mehr als 100 000 Mark wurden für das 133 Jahre alte Schloss gespendet. Darin enthalten sind etliche Bauleistungen, die auch schon erbracht wurden, teilt einer der Initiatoren, der Vorsitzende des Fördervereins für das Bezirksmuseum, Günter Peters, mit. So ist das Dach inzwischen ausgebessert, der Schlossturm und die Freitreppe wurden gesichert sowie Regenrohre saniert.

In diesem Jahr soll das historische Gebäude unter anderem neue Fenster und Sanitäreinrichtungen erhalten. "Doch das sind punktuelle Verbesserungen, das große Problem lösen sie nicht", sagt Peters. Wie berichtet, sucht der Bezirk, in dessen Vermögen sich das Schloss befindet, bislang vergeblich einen Investor. 20 Millionen Mark sind nötig, um den einstigen Sitz der Familie Siemens gründlich zu sanieren. Eine Stiftung, die bis Ende des Jahres gegründet werden soll, will sich um die "Beschaffung der Gelder bemühen", sagt der Vorsitzende des Fördervereins. Man will Stiftungskapital einbringen und sich auch um Fördergelder kümmern.

bey

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