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Berlin: Schneider von Berlin: Der Udo-Walz-Film

Als Name käme „Mein wunderbarer Friseursalon“ in Frage, aber das könnte einstweilen nur der Arbeitstitel sein, ansonsten würde sich Stephen Frears, Regisseur von „Mein wunderbarer Waschsalon“ – einem Kultwerk des jungen britischen Kinos aus den Achtzigern – ein wenig auf den Schlips getreten fühlen. Erzählt würde aus dem Alltag von Udo Walz: Morgens shampooniert er der Vorsitzenden einer Volkspartei die Haare, mittags plaudert er mit einer Anchorwoman einer großen Fernsehstation und abends champagnert er mit den oberen Zehntausend.

Als Name käme „Mein wunderbarer Friseursalon“ in Frage, aber das könnte einstweilen nur der Arbeitstitel sein, ansonsten würde sich Stephen Frears, Regisseur von „Mein wunderbarer Waschsalon“ – einem Kultwerk des jungen britischen Kinos aus den Achtzigern – ein wenig auf den Schlips getreten fühlen. Erzählt würde aus dem Alltag von Udo Walz: Morgens shampooniert er der Vorsitzenden einer Volkspartei die Haare, mittags plaudert er mit einer Anchorwoman einer großen Fernsehstation und abends champagnert er mit den oberen Zehntausend. Ein bisschen Zickenzoff, in der die Titelfigur nicht nur verwickelt ist, sondern auch noch vermitteln muss, und als spannender Höhepunkt die Enthüllung während einer Debatte im Bundestag: Der Maestro ist kein Friseurmeister. Mon dieu!

Vorbilder für großes FriseurKino gibt es bereits. Zum Beispiel aus Frankreich: „Der Mann der Friseuse“, oder aus Hollywood: „Shampoo“ von Regie-Großmeister Hal Ashby. Das Buch zum Udo-Walz-Film gibt es übrigens auch, seit drei Jahren schon: „Waschen, Schneiden, Leben“ aus der Feder von, na klar: Udo Walz. oew

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