zum Hauptinhalt

Berlin: Schnelle Hilfe nach der Feuerkatastrophe von Schönefeld Auch Tagesspiegel-Leser unterstützen die Opfer des Hausbrands

Schönefeld. Es war der Schock kurz vor Weihnachten: Mitten in der Nacht brannte ein Wohnhaus in Schönefeld ab, 28 Menschen verloren ihr Zuhause.

Schönefeld. Es war der Schock kurz vor Weihnachten: Mitten in der Nacht brannte ein Wohnhaus in Schönefeld ab, 28 Menschen verloren ihr Zuhause. Und zwar endgültig, wie inzwischen feststeht. Das Haus muss abgerissen werden. Für viele heißt das: Sie müssen wieder bei Null anfangen, nachdem fast alles verloren haben.

Diese schlimmen Nachrichten rührten viele Menschen in Berlin und Brandenburg, darunter auch viele Tagesspiegel-Leser. Sie spendeten Geld, gaben Möbel und Hausrat ab. Mit den Sachspenden richten die betroffenen zehn Familien, die zurzeit in einem Asylbewerberheim und einer Pension in Schönefeld untergebracht sind, ihre Übergangsquartiere her. Die Gemeinde Schönefeld hat schnell reagiert und den Obdachlosen Ersatzwohnungen zur Verfügung gestellt.

Am schlimmsten getroffen hat es die Bewohner des Obergeschosses in dem Haus. Hier sind nach Auskunft von Bürgermeister Joachim Wolff einige Wohnungen „völlig pulverisiert“. Die Spendengelder kommen im nächsten Jahr zum Einsatz, um die nötigsten Anschaffungen zu ermöglichen. Über 14 000 Euro Spenden sind in den wenigen Tagen schon zusammengekommen. Das Geld wird auch verwendet, um den Brandopfern bei der Miete unter die Arme zu greifen. Denn die war in dem kohlebeheizten Haus deutlich günstiger als zukünftig in dem grundsanierten Plattenbau. Die Gemeinde hat erst einmal zugesichert, sechs Monate lang bei den Mietzahlungen zu helfen. „Danach“, sagt Bürgermeister Wolff, „haben wir ein Problem.“

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false