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Berlin: Schnipseljagd

In den Millionen zu wühlen, kann eine ganz schön staubige Angelegenheit sein - vor allem, wenn die Geldscheine zu winzigsten Papierschnipseln geschreddert wurden. In der Bundesdruckerei können sich von heute bis einschließlich Sonnabend Besucher der Ausstellung "Abschied von der D-Mark leicht gemacht" fühlen wie der Entenhausener Quatrillionär Dagobert Duck und sich die Tüten füllen mit den zerhackten DM-Noten.

In den Millionen zu wühlen, kann eine ganz schön staubige Angelegenheit sein - vor allem, wenn die Geldscheine zu winzigsten Papierschnipseln geschreddert wurden. In der Bundesdruckerei können sich von heute bis einschließlich Sonnabend Besucher der Ausstellung "Abschied von der D-Mark leicht gemacht" fühlen wie der Entenhausener Quatrillionär Dagobert Duck und sich die Tüten füllen mit den zerhackten DM-Noten. Gestern wurde schon einmal für die Fotografen und Kameraleute geübt, und die Schüler der Niederlausitz-Schule in Kreuzberg krochen fast bis zu den Ohren in die Holzkiste mit dem gehäckselten Geld und füllten sich die von der Bundesdruckerei kostenfrei bereit gestellten Plastiktüten. Was sie mit den Papierschnipseln anfangen werden, das wussten die Zehnjährigen auf Schulausflug noch nicht genau, aber dass es mit dem Zusammenkleben und reich werden nicht klappen wird, an diesen Gedanken hatten sie sich schon gewöhnt. Die Anfang September im Foyer der Bundesdruckerei an der Kommandantenstraße 15 in Mitte eröffnete Ausstellung zum Euro läuft noch bis Ende März. Sie ist täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Die Erinnerungstüte mit zerfetzten Mark-Scheinen kann man sich allerdings nur jeweils von 15 bis 20 Uhr füllen.

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