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Berlin: Schöne Aussichten am Belvedere

Die ersten Ausflügler picknicken auf dem Potsdamer Pfingstberg

Schöner hätte der Saisonauftakt am Schloss Belvedere auf dem Potsdamer Pfingstberg kaum ausfallen können. Hunderte Ausflügler spazierten im Sonnenschein zur höchsten Erhebung der Stadt. Zeitweilig war der Andrang so stark, dass die Treppe zum restaurierten Westturm gesperrt werden musste. Doch die Wartezeit ließen sich die meisten Besucher nicht lang werden. Einige hatten vorsorglich eine Decke mitgebracht, um auf dem Rasen das erste Picknick des Jahres zu genießen.

Auf Führungen musste verzichtet werden: Die werden erst wieder ab April angeboten, wenn die Kassen täglich zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet sind. Auch in den nächsten zwei Wochen kann das Ensemble nur sonnabends und sonntags besucht werden. Das trifft auch auf den 1891errichteten Ponomotempel zu. Er gilt als das Erstlingswerk des damals 18jährigen Karl Friedrich Schinkel.

Im Juni, so war beim Förderverein Pfingstberg zu erfahren,wird der jetzt noch teils mit Bauplanen verhüllte Ostteil des Belvederes feierlich eröffnet. Dann können die Besucher auf der Arkade zwischen beiden Türmen hin- und herwandeln. Großzügige Spenden und die Arbeit des bereits 1988 ins Leben gerufenen Pfingstbergvereins machten dieses kleine Wunder möglich. Denn zu DDR-Zeiten waren das nach Plänen von Stüler, Hesse und Persius zwischen 1847 und 1863 erbaute Schloss und die nach Plänen von Lenné angelegte Gartenanlage weitgehend dem Verfall preisgegeben. ste

Weiteres im Internet unter www.pfingstberg. de und unter Tel. 0331/270 19 72.

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