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Schöneberg: Gedenkstätte für Frühgeborene und verstorbene Babys

In Berlin-Schöneberg wird es bald eine Gedenkstätte für verstorbene Babys und Frühgeborene geben. Der "Garten der Sternenkinder" bietet einen Rückzugsort für betroffene Eltern.

In Berlin gibt es bald eine künstlerisch gestaltete Ruhe- und Gedenkstätte für verstorbene Babys und Frühgeborene. Die vom Förderverein Efeu eingerichtete Anlage auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof in Schöneberg wird am 20. April eingeweiht und gesegnet, teilte eine Sprecherin der Zwölf-Apostel-Gemeinde mit.

Hier sollen Fehlgeburten, deren Gewicht unter einem Kilogramm und damit unter der Bestattungspflichtsgrenze liegt, beigesetzt werden. Auch Kinder, die bei der Geburt oder im ersten Lebensjahr verstorben sind, können im "Garten der Sternenkinder" beerdigt werden.

Der kleine Garten umfasst nach Gemeindeangaben 80 Einzelgräber und nimmt mit seinen künstlerischen Elementen "auf die Bestimmung der Anlage Bezug". Eltern sollen hier einen würde- und liebevollen Platz für ihr "Sternenkind" sowie einen Ort für die Trauerbewältigung finden, sagte die ehrenamtliche Projektleiterin, Gabriele Gérard. Der Förderverein will Mütter und Väter zudem ermutigen, die Beisetzungen weitgehend selbst zu gestalten. (ddp/tbe)

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