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Berlin: Schon wieder ICE-Panne auf neuer Strecke

Die Pannen auf der neuen Schnellfahrstrecke der Bahn zwischen Berlin und Hamburg reißen nicht ab. Gestern früh blieb erneut ein ICE wegen eines Schadens an der Oberleitung liegen.

Die Pannen auf der neuen Schnellfahrstrecke der Bahn zwischen Berlin und Hamburg reißen nicht ab. Gestern früh blieb erneut ein ICE wegen eines Schadens an der Oberleitung liegen. Und wieder war davon der Bereich um den Bahnhof Ludwigslust betroffen. Dort war bereits am ersten Tag der Schnellfahrten, am 12. Dezember, ein ICE liegen geblieben – unmittelbar vor dem offiziellen Premierenzug. Am 31. Dezember gab es dort die nächste Panne.

Alle Vorfälle würden untersucht, sagte ein Bahnsprecher. Warum die Pannen meist um Ludwigslust herum auftreten, sei völlig rätselhaft. Jeder Schaden habe allerdings eine andere Ursache gehabt.

Gestern früh war der ICE aus Berlin betroffen, der mit der neuen „Bestzeit“ von 90 Minuten die Strecke zurück legen soll. Er blieb vor dem Bahnhof Ludwigslust liegen. Weil nach dem Schaden der Strom in den Oberleitungen über allen Gleisen abgeschaltet worden war, konnte auch der Gegenzug aus Hamburg nicht weiter fahren. Als der Fehler dann geortet war und einzelne Bereiche wieder Strom erhielten, fuhr der ICE aus Hamburg ausnahmsweise an den Bahnsteig in Ludwigslust. Die Fahrgäste mussten aber nicht aussteigen. Weil es jedoch für die Ausfahrt nach Berlin noch keinen Strom gab, musste der Zug zurück setzen, um auf ein Gleis zu wechseln, dessen Oberleitung Strom hatte. Die Verspätung lag dann bei mehr als einer Stunde. Insgesamt verspäteten sich sechs Züge. kt

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