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Berlin: Schubschiff versenkt Angelkahn

Ein mit Kohle beladenes Frachtschiff hat am Sonnabend auf der Havel ein Sportboot überfahren und versenkt. Die beiden Angler, die sich in den Boot befanden, konnten sich rechtzeitig durch einen Sprung ins Wasser retten.

Ein mit Kohle beladenes Frachtschiff hat am Sonnabend auf der Havel ein Sportboot überfahren und versenkt. Die beiden Angler, die sich in den Boot befanden, konnten sich rechtzeitig durch einen Sprung ins Wasser retten. Der Unfall ereignete sich kurz vor 12 Uhr in Spandau, in Höhe der Insel Eiswerder.

Nach ersten Ermittlungen hatte der Schiffsführer des Schubverbandes das Ruderboot übersehen, das nach Auskunft einer Polizeisprecherin außerhalb der Fahrrinne lag. Zudem sei am Sonnabend eine Angelveranstaltung in dem Bereich angemeldet gewesen. „Obwohl ein Schubverband relativ langsam ist, braucht er sehr lange zum Anhalten“, sagte sie. Selbst bei nur acht Stundenkilometern seien es mindestens 100 Meter bis zum Stillstand. Der polnische Kapitän habe sein Schiff nach der Kollision stoppen können. Nachdem die Wasserschutzpolizei den Unfall aufgenommen hatte, durfte er weiterfahren. Er sei auf dem Weg nach Magdeburg gewesen. Feuerwehr und DLRG versorgten den 79 Jahre alten Besitzer des Angelboots und seinen 52-jährigen Begleiter an Land. Beide blieben unverletzt.

Im April 2012 hatte sich auf dem Wannsee ein spektakulärer Unfall ereignet. Die voll besetzte Fähre im Auftrag der BVG nach Kladow rammte bei Flaute einen Segler. Der Fährkapitän wurde später zu 1000 Euro Strafe verurteilt.

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