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Berlin: Schulausfall: Laborant stahl Sicherungen

In einem Reinickendorfer Oberstufenzentrum fand gestern kein Unterricht statt, weil „die gesamte Elektrik lahm gelegt war“, wie es bei der Polizei hieß. Ein 51-jähriger Laborassistent der Schule soll in der Nacht zuvor 111 Sicherungen entfernt und versteckt haben.

In einem Reinickendorfer Oberstufenzentrum fand gestern kein Unterricht statt, weil „die gesamte Elektrik lahm gelegt war“, wie es bei der Polizei hieß. Ein 51-jähriger Laborassistent der Schule soll in der Nacht zuvor 111 Sicherungen entfernt und versteckt haben.

Der Mann soll nach Polizeiangaben bereits am Dienstag in dem Oberstufenzentrum für Maschinenbau und Fertigungstechnik in der Kühleweinstraße angedroht haben: „Ich sorge dafür, dass die Schule morgen nicht arbeiten kann.“ Davon hatte auch der Schulleiter mitbekommen und wollte nachts „nach dem Rechten sehen“, sagte ein Polizist. Er ging durch die dunkle Schule und löste dabei versehentlich einen Alarm aus. Daraufhin rückten Polizisten in der Schule an. Nach einem Gespräch mit dem Schulleiter fuhren sie gegen vier Uhr früh in die Wohnung des Laborassistenten. Dieser erzählte, er habe 111 Sicherungen im ganzen Haus herausgedreht und im Lüftungskeller versteckt. Der Hintergrund: Der Mitarbeiter soll bereits mehrfach von der Schulleitung abgemahnt worden sein. Warum, war gestern nicht zu erfahren. Während der Tat soll der Mann betrunken gewesen sein. tabu

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