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Schule: 370 Seiten Bildung in der Region

Berlin und Brandenburg stellen Analyse vor. Es soll Chancen und Herausforderungen für den Bildungsbereich aufzeigen.

Berlin und Brandenburg haben ihren ersten gemeinsamen Bildungsbericht vorgelegt. Das Werk zeige, „wo Chancen und Herausforderungen für den Bildungsbereich liegen“, sagte Berlins Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) am Donnerstag. Zwar wolle er keine „allgemeinen Schlussfolgerungen“ aus dem rund 370 Seiten starken Bericht ziehen. Aber stolz könnten beide Länder unter anderem auf die hohe Zahl von Abiturienten und Studenten sein, die sich deutlich von anderen Bundesländern abhebe, sagte der Senator. Sorgen bereite ihm, dass sich immer mehr Abiturienten zunächst für eine Ausbildung entschieden und damit Schüler mit niedrigeren Schulabschlüssen vom Markt verdrängten.

Nach Darstellung von Brandenburgs Bildungsminister Holger Rupprecht (SPD) belegt der Bericht, dass die beiden Bundesländer unter anderem bei Kita- und Ganztagsangeboten „deutliche Fortschritte“ gemacht haben. Es gebe aber nach wie vor große Herausforderungen: So wüchsen immer mehr Kinder in einem schwierigen familiären oder sozialen Umfeld auf. Die Betroffenen müssten ausreichend gefördert und unterstützt werden. Zudem müsse der hohe Anteil von Schülern gesenkt werden, die die Schule ohne Abschluss verließen, sagte der Minister. Dies wollten Berlin und Brandenburg durch eine „verbesserte individuelle Förderung, verstärkte Integrationsangebote für Förderschüler“ sowie durch die „Stärkung der Oberschulen“ erreichen. ddp

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