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Schule: Auch warme Kleidung ist wichtige Winterausrüstung

Dieser Winter steckt voller Überraschungen. Da wechseln vergleichsweise milde Tage mit beißender Kälte, verfinstert sich eben noch blauer Himmel binnen Minuten, um dann nicht enden wollende Mengen an Schnee zu Boden schweben zu lassen.

Dieser Winter steckt voller Überraschungen. Da wechseln vergleichsweise milde Tage mit beißender Kälte, verfinstert sich eben noch blauer Himmel binnen Minuten, um dann nicht enden wollende Mengen an Schnee zu Boden schweben zu lassen. Und wo man vor einer halben Stunde noch unbehindert fahren konnte, herrscht plötzlich wahres Chaos, stellen sich Autos quer, blockieren, wie es in vielen Nachrichten immer wieder betont wurde, Laster, die auf Sommerreifen unterwegs sind, ganze Autobahnabschnitte und zwingen viele Personenwagenfahrer, stundenlang und manchmal sogar eine ganze Nacht im Fahrzeug zu verweilen, ehe die Strecke wieder befahrbar gemacht wird.

Wenn einem so etwas passiert, dann kann man sich glücklich schätzen, wenn man sich auf so extreme Situationen vorbereitet hat. Denn viele Stunden im Auto bei klirrender Kälte bedeuten, dass man in dieser Zeit zumindest den Motor laufen lassen muss, wenn man nicht vor Kälte erstarren möchte. Das allerdings heißt, dass man den Tank nicht bis zu letzten Tropfen leer fahren sollte, sondern lieber etwas öfter eine Zapfsäule ansteuern sollte, um auch für solche extremen Situationen stets ausreichend Kraftstoff zur Verfügung zu haben. Aber das ist nicht alles.

Denn ebenso wichtig ist es, dass man auch genügend warme Kleidung an Bord hat. Wer in diesen Wochen auf den Fernstraßen unterwegs ist, der sollte das nicht leicht bekleidet tun, sondern grundsätzlich nur mit warmer Winterkleidung. Die muss man nicht am Körper tragen – ja allzu dicke Wintersachen stören sogar beim Fahren. Aber an Bord sein muss auf jeden Fall die Kleidung, die man braucht, wenn man zum Beispiel das Fahrzeug verlassen muss. Und recht hilfreich sind zudem auch ein paar warme Decken. Und da der Körper nicht nur Schutz vor Kälte braucht, sondern bei längeren Zwangsaufenthalten auch Wasser und ein wenig Essen, sollte man auch hier entsprechend vorbereitet sein – ein paar Getränke und eine Notration bei sich haben.

Als selbstverständliche Winterausrüstung an Bord braucht man natürlich Eiskratzer und Besen. Und ganz wichtig ist es, dass man öfter einmal die Tanks der Scheibenwaschanlage blickt und dafür sorgt, dass immer ausreichend Reinigungsflüssigkeit mit dem nötigen Frostschutz an Bord ist. Denn bei Fahrten über Autobahnen, die mit Auftaumitteln behandelt sind, bildet sich auf den Scheiben schnell eine so gut wie undurchsichtige Salzschicht. Um die regelmäßig abzuwaschen, braucht es eine ganze Menge Wasser. Geht das unerwartet aus, dann muss man schon nach wenigen Kilometern das Fahrzeug an den Rand fahren, weil man nichts mehr sehen kann.

Zu den wichtigen Winterübungen gehört es auch, dass man sein Fahrzeug nach Fahrten über Strecken, die mit Auftaumitteln behandelt wurden, regelmäßig durch die Waschstraße fährt. Denn Scheibenbremsen mögen nun einmal keine Auftaumittel, die sich als Schicht auf ihnen festsetzen und ihre Wirkung mindern. Zudem sorgen regelmäßige Wäschen dafür, dass sich in verwinkelten Ecken der Karosserien keine Salznester bilden, die in Verbindung mit Schmutz und Feuchtigkeit Ausgangspunkte für Korrosion werden können, die umso heftiger wird, je höher die Außentemperaturen werden. ivd

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