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Schule: Bayrische Supersportler

BMW bringt M5 und M6 jetzt zu den Händlern

Auf das Attribut „Sportlichkeit“ legt BMW bei all seinen Modellen besonderen Wert. Einige Exemplare der Münchner Autobauer erhalten davon sogar eine Extraportion – die Modelle, die mit dem Kürzel „M“ gekennzeichnet sind. Für die 5er- und 6er-Baureihen sind das jetzt der M5 und das M6 Coupé. Beide stehen ab sofort bei den Händlern.

Angetrieben werden die Sportversionen von einem fünf Liter großen Zehnzylinder-V-Motor, der 373 kW (507 PS) und 520 Nm Drehmoment leistet. Der Hochdrehzahlmotor, der aus der Rennsporttechnik abgeleitet wurde, dreht bis zu 8250 Mal in der Sekunde. Mit diesem Aggregat beschleunigt die Limousine in 4,7 Sekunden auf Tempo 100. Das Coupé ist eine Zehntelsekunde schneller. Beide Fahrzeuge sind auf eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h begrenzt.

Diese Kraftreserven wird man in vielen Alltagssituationen nicht benötigen. Deshalb schaltet sich mit dem Anlassen zunächst automatisch das Leistungsprogramm P400 ein. Es nutzt „lediglich“ 400 PS Motorleistung. Ein Druck des Fahrers auf die so genannte Power-Taste genügt jedoch, um die vollen 500 PS Leistung zu aktivieren – und unter Garantie den Beifahrer zu beeindrucken.

Auf die Straße wird diese Kraft von einem Siebengang-Schaltgetriebe mit optionaler Automatikfunktion gebracht. Die Drivelogic-Funktion des Getriebes passt dessen Charakteristik der gewünschten Fahrweise an – von „ausgeglichen dynamisch“ bis „sehr sportlich“.

Auch das Gewicht der Autos wurde verringert: So bekam unter anderem das Coupé – wie der M3 CSL – ein Carbon-Leichtbaudach, eine dünnere Heckscheibe und leichtere Felgen.

Für den M6 verlangt BMW 106 500 Euro. Damit ist der Zweitürer 34 500 Euro teurer als der 645Ci. Der M5 kostet 86 200 Euro und damit rund 28 000 Euro mehr als das bisherige 5er-Topmodell 545i.

Roland Koch

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