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Blogs: Wenn die Lehrerin zurückschreibt

Auch Lehrerinnen können bloggen - und das tun sie immer erfolgreicher. Frau Freitag ist längst Kult, eine Kollegin aus einem Problembezirk verstärkt sie.

Auf den Mund gefallen sind die Berliner Schüler normalerweise nicht. Ihre Lehrer und Lehrerinnen aber auch nicht. Und da die publizistischen Möglichkeiten im Internet allen offenstehen, kann es passieren, dass so mancher vorlaute Schülerspruch schon ein paar Stunden später im Blog einer Lehrerin nachzulesen ist. Eine, die damit inzwischen Kultstatus erreicht hat, nennt sich Frau Freitag. Zwei Bücher und ein Blog hat sie mittlerweile mit haarsträubenden, rührenden, nachdenklichen oder auch zum Schreien komischen Geschichten aus dem alltäglichen Wahnsinn im Klassenzimmer gefüllt (http://fraufreitag.wordpress.com).

Doch sie ist nicht die einzige bloggende Lehrerin. Eine Kollegin machte die Standardantwort ihrer Schüler kurzerhand zum Titel ihres Blogs: „Ich werde sowieso Rapper“ (http://ichwerdesowiesorapper.blogspot.de/). Sie unterrichtet an einer Sekundarschule „in Berlin-Problembezirk“ und schreibt: „Ich bin jung, seit 18 Monaten mit dem Referendariat fertig. Seit 3 Monaten fertig mit den Nerven.“ Nach der Lektüre einiger ihrer Einträge versteht man, wieso.

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