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Schule: Chrysler Grand Voyager

Er ist ein Klassiker, der Klassiker sogar – der Chrysler Voyager. Und besonders viel Platz bietet dessen Langversion der 5,10 m lange Grand Voyager mit 3.

Er ist ein Klassiker, der Klassiker sogar – der Chrysler Voyager. Und besonders viel Platz bietet dessen Langversion der 5,10 m lange Grand Voyager mit 3.03 m Radstand . Ein wahrer Lademeister mit bis zu 565 Kilo Zuladung und zwischen 920 und 4140 Liter Stauraum. Mit ihm mit dem 5-l-Turbodiesel mit 105 kW (143 PS), den man als SE für 32 400 Euro bekommt, waren wir jüngst unterwegs – ein paar tausend Kilometer unter allen Verkehrsbedingungen. Ein Auto, das trotz seiner 2,1 Tonnen Leergewicht erfreulich handlich ist, recht übersichtlich, ordentlich ausgestattet und flott. Denn der Turbodiesel liefert schon bei 2000/min 320 Nm. Souverän die Art, wie er aus praktisch jeder Drehzahl heraus Tempo gewinnt, wenn man zugleich vernünftig schaltet. Das allerdings nicht immer ganz so elegant wie man möchte, denn hin und wieder ist die Schaltung ein wenig hakelig.

Vor allem auf langen Autobahntouren erwies sich der bis zu sieben Personen Platz bietende Grand Voyager als komfortables, innen überraschend leises und auch sparsames Reiseauto (Durchschnittsverbrauch knapp 7,0 l/100km) selbst für Großfamilien mit viel Gepäck. Sehr bequem die vier Einzelsitze in der ersten und zweiten Reihe. Aber trotz seiner mehr als zwei Jahrzehnte Entwicklungszeit hat er leider immer noch Schwächen. Die wohl schwerwiegendste im Sinne des Wortes ist die Rückbank hinten. Schon das Lösen der Befestigungen verlangt festes und gekonntes Zupacken, zu dem die Betriebsanleitung nur wenig Hilfe gibt. Und hat man die Bank gelöst, dann braucht es tatsächlich eine Großfamilie, um sie zu transportieren.Sie ist nicht nur schwer, sondern auch noch unhandlich Und so praktisch das Fach unterm Beifahrersitz ist, legt man die dicken Gummimatten in den vorderen Fußraum, dann kann man es nicht mehr öffnen. Gestört hat auch, dass man die Rückbanklehne des Beifahrersitzes nicht nach vorn klappen kann, um die an sich extrem lange Laderaumfläche optimal zu nutzen. Gerade bei der Innenraumvariabilität sollte es keine Einschränkungen geben. Aber niemand soll sagen, dass Chrysler nicht lernfähig ist. Schließlich bietet man nach zehn Jahren Wartezeit nun endlich auch die Kombination 2,8-l-Diesel mit 110 kW (150 PS) und Viergang-Automatik an. Man darf also hoffen. ivd

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