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Schule: Der Beste beim TÜV – und der Unbekannteste Wer ist dieser Forester, der so wenige Mängel hat?

Keines der drei Jahre alten Modelle, die 2005 zur Hauptuntersuchung beim TÜV vorfuhren, hatte so wenige Mängel wie er. Denn mit einer Quote von gerade einmal 3,0 Prozent verwies der Subaru Forester den Mazda Demio, den Toyota Yaris und auch den Porsche 911 auf die Plätze.

Keines der drei Jahre alten Modelle, die 2005 zur Hauptuntersuchung beim TÜV vorfuhren, hatte so wenige Mängel wie er. Denn mit einer Quote von gerade einmal 3,0 Prozent verwies der Subaru Forester den Mazda Demio, den Toyota Yaris und auch den Porsche 911 auf die Plätze. Ein Siegertyp also – und doch eine unbekannte Größe. Denn die 4200, die Subaru im letzten Jahr bei uns verkaufte, fallen kaum auf im Straßenbild.

Das Design des Forester ist eher unauffällig. Für den unbefangenen Betrachter sieht er aus wie ein hochbeiniger Kombi mit unverkennbarem SUV-Touch. Und nach diesem Konzept startete er vor neun Jahren auch seine Karriere. Die zweite Generation ist weniger kantig als die erste, heute ist er ein geräumiger und variabler Kombi mit ausgeprägten Pkw-Fahreigenschaften. Doch dank seiner großen Bodenfreiheit von 20,5 Zentimeter und des für Subaru typischen Allradantriebs kommt er auch abseits ausgebauter Straßen überraschend gut voran. Das bewiesen zwei Forester, die Subaru beim Elbehochwasser 2002 dem Technischen Hilfswerk zur Verfügung stellte.

Schnell entwickelte sich der Forester zum Bestseller für Subaru Deutschland, er macht inzwischen mehr als 40 Prozent der Verkäufe aus. Und obwohl eher unscheinbar, ist er ein echter Frauenliebling, wohl auch wegen seiner hohen Sitzposition. Beliebt ist der Allradler zudem als kräftiges Zugfahrzeug, das bis zu 1950 kg an den Haken nehmen kann. Die Briten kürten ihn im vergangenen Dezember zum Zugfahrzeug des Jahres.

Bei aller Robustheit – der kompakte Forester ist durchaus ein flotter Reisewagen. Vor allem dann, wenn statt des besonders beliebten Zweiliters mit 116 kW (158 PS) der aufgeladene 2,5-Liter mit 169 kW (230 PS) unter der Motorhaube steckt. Denn mit dem braucht er gerade einmal 6,0 Sekunden für den Spurt auf Tempo 100 und die Tachonadel klettert bis zu Tempo 216. Dann muss man allerdings auch mindestens 29 900 Euro auf den Tisch legen, während man das 197 km/h schnelle Einstiegsmodell bereits für 22 290 Euro bekommt.

Gut zur hohen technischen Zuverlässigkeit, die der neueste TÜV-Report bestätigt, passt auch die hohe Verarbeitungsqualität im Innenraum. Ältere Subaru-Modelle schreckten viele mit ihrem schlichten oft geradezu billigen Plastiklook. Der ist, besonders ausgeprägt beim Spitzenmodell Legacy, längst einem hochwertigen Interieur gewichen. ivd

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